Pressemitteilung der Berufsfeuerwehr Köln vom 26.12.2024, 20:58 Uhr
Brand mit Menschenrettung in einem Wohnzentrum in Niehl
„Heimrauchmelder rettet Menschenleben“
Am heutigen Mittwoch wurde die Leitstelle der Feuerwehr Köln um 18:54 Uhr über einen ausgelösten Heimrauchmelder in einem Wohngebäudekomplex in der Pohlmannstraße in Niehl informiert. Weitere Anrufer meldeten Hilferufe aus einer Wohnung im 3. Obergeschoss.
Daraufhin entsandte die Leitstelle der Feuerwehr Köln Einsatzkräfte gemäß dem Einsatzstichwort „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ der nächstgelegenen Feuer- und Rettungswachen.
Die ersteintreffenden Kräfte fanden einen Brand in einer Wohneinheit im 3. OG vor. Die Wohnungstüre wurde durch die Einsatzkräfte unter Atemschutz gewaltsam geöffnet und umgehend auf eine vermisste Person durchsucht.
Parallel hierzu wurden die Löschmaßnahmen eingeleitet.
Acht Minuten nach dem Eingang des Notrufes wurde eine 80-jährige weibliche Person durch die vorgehenden Kräfte gerettet. Die weibliche Person wurde in einem Rollstuhl sitzend vorgefunden, aus der Wohnung verbracht und dem Rettungsdienst übergeben.
Zur weiteren Behandlung wurde die Person in ein Krankenhaus der Maximalversorgung transportiert.
Die Löschmaßnahmen wurden durch die Kontrolle weiterer Wohneinheiten und der Entrauchung des Gebäudes ergänzt.
Um 19:27 Uhr wurde Feuer in Gewalt gemeldet.
Mehrere Trupps unter Atemschutz führten die Brandbekämpfung, Entrauchungsmaßnahmen sowie die Kontrolle weiterer Wohneinheiten durch.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 47 Einsatzkräften und 17 Fahrzeugen im Einsatz. Die Einheiten kamen von den Feuer- und Rettungswachen Innenstadt, Weidenpesch, Deutz, Ehrenfeld sowie der Freiwilligen Feuerwehr aus Merkenich und Langel/Rheinkassel. Die Einsatzleitung hatte der Führungsdienst der Branddirektion.
Pressemitteilung der Berufsfeuerwehr Köln vom 05.09.2024, 17:57 Uhr
Gegen 16:20 Uhr meldeten mehrere Anrufer am Notruf 112 der Feuerwehr einen Verkehrsunfall auf der BAB 1. Die Anrufer berichteten von mehreren beteiligten Fahrzeugen, darunter auch ein LKW und ein Motorrad. Über den automatischen Notruf des Mobiltelefons einer beteiligten Person konnte man in der Leitstelle hören, dass sich mindestens ein Mensch nicht aus seinem beschädigten Fahrzeug befreien konnte. Der aufnehmende Disponent alarmierte daraufhin umgehend Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst für das Szenario „Person eingeklemmt“.
Die ersten Einsatzkräfte trafen kurze Zeit später ein. Ihnen bot sich eine zunächst unübersichtliche Unfallsituation mit fünf beteiligten Fahrzeugen. Ein Mensch war in seinem Fahrzeug so eingeklemmt, dass er sich aus eigener Kraft nicht befreien konnte. Diese Person und eine Weitere erlitten lebensgefährliche Verletzungen. Ein Hund wurde tödlich verletzt. Drei weitere Menschen wurden leicht verletzt.
Durch die schnell eingeleiteten Befreiungsmaßnahmen mit hydraulischem Schneidgerät konnte die eingeklemmte Person rund 30 Minuten nach dem Unfallgeschehen aus dem zerstörten Fahrzeug befreit werden. Beide Schwerverletzten sind durch den Rettungsdienst zur Weiterbehandlung in umliegende Kliniken transportiert worden.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 67 Einsatzkräften und 27 Fahrzeugen im Einsatz.
Pressemitteilung der Berufsfeuerwehr Köln vom29.8.2024, 16:52 Uhr
An der alten Leverkusener Rheinbrücke bei Merkenich hat sich am Donnerstagmorgen um 8:09 Uhr ein Unfall im Rahmen von Brückenabbrucharbeiten ereignet. Beim Anheben eines der alten Brückenteile durch einen Kran löste sich aus bisher ungeklärter Ursache die Last und stürzte auf die Brücke.
Einer der auf der Baustelle Beschäftigten kam dabei ums Leben. Zwei weitere wurden lebensgefährlich und vier leicht verletzt.
Die beiden Schwerverletzten mussten zunächst aufwendig medizinisch stabilisiert und transportfähig gemacht werden. Anschließend wurden sie mit einer Drehleiter von der Brücke gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Diese Maßnahme musste durch die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Köln abgesichert werden. Für den Transport einer der beiden Schwerverletzten wurde ein Rettungshubschrauber eingesetzt. Der zweite Schwerverletzte und die vier Leichtverletzten wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Der Kran und ein danebenstehendes Gerüst wurden schwer beschädigt. Der Kran konnte seinen voll ausgefahrenen Ausleger zunächst nicht mehr einfahren. Zudem konnte zeitweise nicht ausgeschlossen werden, dass der Kran in Richtung A1 umstürzen könnte. Die Autobahnbrücke der A1 wurde deshalb von der Polizei gesperrt.
Zur Betreuung der unverletzten Mitarbeiter, die den Unfall beobachtet hatten, wurden zwei Notfallseelsorgende an die Einsatzstelle entsandt.
Die Einsatzstelle wurde der Polizei für weitere Ermittlungen übergeben.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 76 Einsatzkräften und 29 Fahrzeugen im Einsatz.
Einsatzende: 12:30 Uhr
Pressemitteilung der Berufsfeuerwehr Köln vom 7.8.2024, 19:00 Uhr auf Facebook
Pressemitteilung der Berufsfeuerwehr Köln vom 9.7.2024, 19:42 Uhr
Brand eines Flachdachs eines Gewerbekomplexes im Kölner Stadtteil Merkenich
Heute Abend gingen gegen 17:00 Uhr mehrere Notrufe aufgrund einer starken Rauchentwicklung im Bereich der Industriestraße/ Robert-Bosch-Straße in Köln Merkenich in der Leitstelle der Feuerwehr Köln ein.
Bereits auf der Anfahrt der erstalarmierten Einsatzkräfte war eine starke Rauchentwicklung zu erkennen. Die Erkundung der zuerst eintreffenden Kräfte ergab, dass ein Flachdach eines Lichthofes auf einer Halle brannte. Das Feuer wurde vermutlich durch Arbeiten am Dach ausgelöst. Zum Einsatz kamen zwei handgeführte Strahlrohre und ein Löschmonitor einer Drehleiter. Zur Brandbekämpfung wurden insgesamt 4 Angriffstrupps unter Atemschutz über die Drehleiter von außen sowie über den Treppenraum von innen eingesetzt. Im Einsatzverlauf wurden zwei Gasflaschen aus dem Gefahrenbereich geborgen und gekühlt. Die umfangreiche Brandbekämpfung zeigte rasch Wirkung; um 18:00 Uhr wurde bereits „Feuer aus“ gemeldet. Ein Teil der Einsatzkräfte blieb noch für Nachlöscharbeiten vor Ort.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit zwei Löschzügen der Berufsfeuerwehr aus Chorweiler, Weidenpesch und Ehrenfeld sowie drei Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr aus Langel-Rheinkassel, Merkenich und Fühlingen im Einsatz. Die Einsatzleitung lag beim Führungsdienst der Branddirektion.
Einsatzende: 18:02 Uhr
Pressemitteilung der Berufsfeuerwehr Köln vom 15.4.2024, 20:31 Uhr
Kurzfristige Wetterlage sorgte für ein erhöhtes Einsatzaufkommen der Feuerwehr Köln
Mehrere sturmbedingte Einsätze und Brandmeldungen am heutigen Abend
Bedingt durch eine Gewitterzelle mit starken Regenfall und Windböen wurde durch den leitenden Führungsdienst der Feuerwehr Köln um 17:00 Uhr der Sonderalarm für das Stadtgebiet Köln ausgerufen. Die Leitstelle der Feuerwehr Köln verstärkte ihr Personal um die aufkommenden Notrufe abzuarbeiten. Alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Köln unterstützen die Berufsfeuerwehr in der Abarbeitungen der Notrufmeldungen. Insgesamt 130 Gefahrenmeldungen über drohende oder umgestürzte Bäume oder Äste wurden durch die Einsatzkräfte abgearbeitet. In den meisten Fällen müsste mittels technischem Gerät Astwerk zerkleinert und aus dem Gefahrenbereich entfernt werden. Im Bereich Godorfer Hauptstr beschädigte ein umgestürzter Baum einen Bus der KVB. Der Fahrer wurde hierbei leicht verletzt und durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.
Parallel gingen in diesem Zeitraum drei Brandmeldungen über automatische Brandmeldeanlagen ein. Glücklicherweise konnten hierbei alle Einsatzstelle nach Kontrolle durch die alarmierten Einsatzkräfte ohne weitere Einsatzmaßnahmen an die Bettreiber übergeben werden. Weiterhin liefen Notrufe über zwei Brände in Wohnhäuser ein. Bei einem Feuer in der Oskar- Jäger- Str. hatten Anwohner das Feuer vor Eintreffen der Einsatzkräfte selbstständig gelöscht und es musste nur eine Nachkontrolle durchgeführt werden. Die zweite Meldungen in der Takkusstr. erwies sich als Fehlalarm.
Durch den Wetterdienst wurde eine weitere kleinere Gewitterzelle angekündigt, so dass für alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr bis 20:00 Uhr eine Sitzbereitschaft in ihren Gerätehäusern angeordnet wurde.
Der Sonderalarm für die Feuerwehr Köln konnte gegen 20:00 Uhr aufgehoben werden.
Zur Unterstützung waren insgesamt ca. 280 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr für den vorgenannten Zeitraum im Einsatz.
Pressemitteilung der Berufsfeuerwehr Köln vom 7.2.2024, 07:14 Uhr
Um kurz vor 6 Uhr kollidierte auf der Rückfahrt von einem Einsatz ein Feuerwehrfahrzeug mit einer Straßenbahn. Dabei wurden zwei Einsatzkräfte sowie der Fahrer der Straßenbahn verletzt, einer davon verletzte sich schwer.
Auf der Rückfahrt von einem Einsatz kollidierte ein Fahrzeug der Feuerwehr mit einer Straßenbahn. Bei dem seitlichen Zusammenstoß wurden die Kollegen zum Teil schwer verletzt. Nach der rettungsdienstlichen Versorgung wurden die Verletzten in Krankenhäuser der Stadt Köln transportiert. Das Feuerwehrfahrzeug ist nicht mehr fahrbereit und musste mit einem Kran und einem Tieflader abgeschleppt werden.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 17 Einsatzkräften und 11 Fahrzeugen im Einsatz. Die Einsatzleitung hatte der Führungsdienst der Branddirektion. Die Kräfte der Feuerwehr Köln wurden im Nachgang psychologisch betreut.
UPDATE obiger Mitteilung durch die Berufsfeuerwehr am 7.2.2024:
Entgegen den ersten Meldungen wurden die beiden Einsatzkräfte nicht lebensgefährlich verletzt. Ein Kollege wurde bei dem Aufprall leicht, einer mittelschwer verletzt. Beide Verletzten befinden sich noch im Krankenhaus.
UPDATE obiger Mitteilung durch die Berufsfeuerwehr am 8.2.2024:
Die beiden verunglückten Kollegen befinden sich seit heute nicht mehr in krankenhäuslicher Behandlung. Die Weiterbehandlung wird nun ambulant fortgesetzt.
Hier finden Sie Presseartikel mit Bildern zu diesem Unfall:
Pressemitteilung der Berufsfeuerwehr Köln - 22.12.2023 um 22:40 Uhr
Abschlussmeldung Sturmtief Zoltan
Rund 380 sturmbedingte Einsätze in Köln
Sturmtief Zoltan fegte am Donnerstag, 21.12.2023, über Köln und hinterließ vor allem im Stadtteil Poll großflächige Verwüstungen. Es stürzten zahlreiche Bäume um, Fenster barsten, Hausfassaden wurden beschädigt und teils ganze Dächer abgedeckt. Um die zahlreichen Einsätze abzuarbeiten, verschafften sich die Einsatzkräfte auch einen Überblick mit Hilfe einer Drohne der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). So konnten auch noch Gefahren entdeckt werden, die vom Boden aus nicht sichtbar waren. Vor allem im Hinblick auf eine erneute Unwetterwarnung für den 22.12.2023, arbeiteten die Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr und des THW mit Hochdruck daran, die größten Trümmer u.a. mittels Radlader, Bagger, Kran und Drehleitern zu beseitigen. Zahlreiche Dachdecker aus Poll, Köln und dem Umland setzten Dächer provisorisch wieder instand.
Ab 19 Uhr am Donnerstag stiegen die Einsatzzahlen infolge Tief Zoltans massiv an. Nach einer kurzen Unterbrechung in den frühen Morgenstunden, setzten die Einsätze nach Tagesanbruch wieder ein. Mit Einsatzabschluss arbeiteten die haupt- und ehrenamtlichen Rettungskräfte rund 380 unwetterbedingte Einsätze ab. Allein in Poll waren heute rund 80 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, 20 der Berufsfeuerwehr, zehn Kräfte der DLRG sowie rund 40 Kräfte des Technischen Hilfswerk im Einsatz. Die Sicherungs- und Absperrmaßnahmen wurden durch das Ordnungsamt und die Polizei durchgeführt.
Pressemitteilung der Berufsfeuerwehr Köln - 22.12.2023 um 7:19 Uhr
Auswirkungen Sturmtief Zoltan – eine verletzte Person
Gefahr von losen Gebäudeteilen in Poll
Tief Zoltan fegte am 21.12.2023 durch Köln. Besonders gewütet hat das Unwetter in Köln Poll. Wir bitten hier um besondere Vorsicht, da weiterhin lose Gebäudeteile herabfallen können. Dies gilt vor allem für folgende Straßen: Alfred-Schütte-Allee, Salmstraße, Kleinstraße, Käulchensweg, Müllergasse und Poller Kirchweg sowie die weiteren Nebenstraßen in diesem Gebiet.
Die genannten Bereiche in Poll sollten nach Möglichkeit gemieden und großräumig ausgewichen werden.
Gestern Abend gab es ab 19 Uhr es einen drastischen Anstieg der Einsatzzahlen mit Unwetterbezug. Bis zum jetzigen Zeitpunkt gab es 285 Einsätze, wir erwarten noch weitere Einsätze nach Tagesanbruch. Der Großteil der Einsätze sind abgeknickte Äste, abgedeckte Dächer, umgestürzte Bäume und Gerüste.
So lösten im Zollhafen zeitgleich zwei Brandmeldeanlagen aus. Auf dem Weg zum Einsatzort stieß die Drehleiter der Feuer- und Rettungswache 2 (Marienburg) auf eine Person, die unter einem Baum begraben wurde. Die Person wurde gerettet und mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
In der Alfred-Schütte-Allee wurde eine Lagerhalle abgedeckt und stürzte teilweise ein. Außerdem ist ein Strommast der DB umgeknickt und Trümmerteile sind auf DB-Anlagen gestürzt. Hier unterstützte die Fachgruppe Räumen des THW. Des Weiteren unterstütze das THW mit einem Fachberater für Baustatik.
Alle Wachen der Berufsfeuerwehr und alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr befanden sich zeitweise im Dauereinsatz.
Pressemitteilung der Berufsfeuerwehr Köln - 3.11.2023 um 18:49 Uhr
Einsatzbilanz nach Tief „Emir“/“Ciaran“
Die Ausläufer des Orkantiefs „Emir“ haben heute auch Köln getroffen. Zwischen 6 und 18 Uhr hat die Feuerwehr Köln rund 100 sturmbedingte Einsätze absolviert. Zu den Schwerpunkten gehörten unter anderem herabfallende Mauerteile und Verkleidungen, lose Dachziegel, umgefallene Plakatwände sowie zahlreiche umgestürzte Bäume und abgeknickte Äste. Am Militärring/Ecke Dürener Straße fiel ein Baum auf ein Auto, in Fühlingen stürzte ein Baum auf ein Wohnmobil – in beiden Fällen blieb es beim Sachschaden. Eine besondere Einsatzstufe musste nicht ausgerufen werden, auch zu Verletzten liegen bisher keine Meldungen vor.
Die Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes für Köln wurde um 18 Uhr aufgehoben.
Pressemitteilung der Berufsfeuerwehr Köln - 27.08.2023 um 03:49 Uhr
Mehrere verletzte Personen bei nächtlichem Verkehrsunfall
In der Nacht von Samstag auf Sonntag ereignete sich auf dem Niehler Damm in Köln Niehl ein schwerer Verkehrsunfall mit einem beteiligten Fahrzeug. Die Feuerwehr rettete die Insassen, die sich in Folge des Unfalls nicht eigenständig aus ihrem Fahrzeug befreien konnten. Insgesamt kümmerten sich Feuerwehr und Rettungsdienst um sechs zum Teil schwer verletzte Personen.
Der Unfall ereignete sich gegen 01:00. Aufgrund der Meldung der Polizei entsandte die Leitstelle der Feuerwehr Köln Einheiten von Feuerwehr und Rettungsdienst mit dem Einsatzstichwort „Person eingeklemmt“ zur Einsatzstelle im Stadtteil Niehl.
Die ersten Einsatzkräfte vor Ort meldeten einen auf der Seite liegenden PKW, in dem sechs Personen eingeschlossen waren. Mehrere von ihnen waren aufgrund der starken Verformung des PKW in dem Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite die eingeklemmten Personen aufwendig mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug. Das Personal des Rettungsdienstes, darunter fünf Notärzte, versorgte die Patienten und transportierte sie in Kölner und Leverkusener Kliniken.
Die Polizei hat die Einsatzstelle zur Ermittlung der Unfallursache übernommen.
Zur Kompensation des Rettungsdienstes Köln unterstützten Rettungsdienstkräfte des Rhein-Kreis-Neuss während des Einsatzes und besetzten die verwaisten Wachen im Kölner Norden.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 54 Einsatzkräften und 20 Fahrzeugen im Einsatz. Die Einheiten kamen von den Feuer- und Rettungswachen Weidenpesch, Ehrenfeld, Innenstadt, Marienburg und Kalk sowie der Freiwilligen Feuerwehr aus Merkenich. Die Einsatzleitung hatte der Führungsdienst der Branddirektion.
Pressemitteilung der Berufsfeuerwehr Köln - 24.7.2023 um 15:13 Uhr
Zwischenbilanz Unwettereinsätze
Ein kurzes, aber heftiges Unwetter zog heute am frühen Nachmittag über Köln. Daraus ergaben sich zahlreiche Einsätze mit den Schwerpunkten vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume: So wurden etwa im Stadtgarten mehrere Bäume auf rund 500 Quadratmetern entwurzelt. Eine Person wurde dabei leicht verletzt. Auf der A1 beseitigten Feuerwehrkräfte zahlreiche umgestürzte Bäume an der Anschlussstelle Frechen. Bis 14.45 Uhr wurden 28 Einsätze mit dem Stichwort „Baum“ und acht Einsätze mit dem Stichwort „Wasser“ abgearbeitet. Es waren zwischenzeitlich alle Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Aktuell beruhigt sich das Einsatzgeschehen.
Unabhängig vom Unwetter meldeten Anwohnende gegen 13 Uhr einen Wasserrohrbruch in der Saarstraße in Lövenich. Dort werden derzeit Keller leergepumpt.
Pressemitteilung der Berufsfeuerwehr Köln
Großflächiges Bodenfeuer in Köln-Weidenpesch
Die Feuerwehr Köln wurde heute Nachmittag, kurz vor 15:00 Uhr zu einem Bodenfeuer an der Etzelstraße in Weidenpesch alarmiert.
Im Landschaftsschutzgebiet zwischen der Etzelstraße und dem Ginsterpfad brannten ca. 1.000 qm Gras und niedriges Buschwerk. Das Feuer hatte sich bereits auf ein kleines Waldgebiet ausgedehnt.
Die ca. 70 Einsatzkräfte bekämpften das Feuer mit insgesamt 5 C-Rohren und einigen Feuerpatschen. Aufgrund der Größe des Landschaftsschutzgebietes musste Löschwasser von einem Hydranten über eine längere Wegstrecke herangeführt und zusätzlich aus einem See entnommen werden. Mittels einer Drohne mit Wärmebildkamera kontrollierten die Einsatzkräfte während des Einsatzverlaufs die Brandausbreitung und das Gelände permanent aus der Luft und konnten so alle Brandnester aufspüren.
Im Einsatz waren die Löschgruppen Merkenich, Langel-Rheinkassel, Esch, Lövenich und Kalk von der Freiwilligen Feuerwehr, sowie die Feuerwachen Weidenpesch und Chorweiler, zusammen mit dem Führungsdienst der Feuerwache Weidenpesch.
Einsatzende: 18:45 Uhr
Auch unsere Löschgruppe erhielt im Zuge der Beschaffungen der Stadt Köln eine Wärmebildkamera. Die Feuerwehr Köln führte eine Multiplikatorenschulung durch und baute die Halterung in die Fahrzeuge. Die weitere Ausbildung erfolgt jetzt am Standort.