Hier sind unsere Einsätze des laufenden Monats in Form einer Tabelle aufgelistet. Über besondere Einsätze wird unterhalb der Tabelle ausführlicher in Bild und Text berichtet. Weitere Einsatzbilder finden Sie hier. (jf)
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Gefährlicher Brand in Niehl
Einsatzbeginn: Mittwoch, 01.10.2025 - 04:17 Uhr
Einsatzdauer: 1:18 Stunden
Wir wurden mit dem Einsatzstichwort FEUER2Y (Größerer Brand mit Menschenleben in Gefahr) nach Niehl alarmiert. Anwohner hatten der Leitstelle gemeldet, dass es auf dem Balkon einer Erdgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus brennen würde. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand eine Loggia (also ein in das Gebäude integrierter Balkon) in Vollbrand, das Feuer hatte sich sowohl in die Erdgeschosswohnung als auch auf die darüberliegenden Loggien ausgebreitet. Sofort wurde unter Atemschutz ein kombinierter Innen- und Außenangriff durchgeführt, der rasch Erfolg zeigte. Eine Person aus der Brandwohnung wurde vom Rettungsdienst versorgt. Die in Bereitstellung stehenden Kräfte des 2. Löschzuges der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr mussten nicht mehr eingreifen.
Das Abstellen von brennbaren Gegenständen auf Loggien und Balkonen hat auch in diesem Fall zu einer massiven Brandausbreitung und damit zu einer erheblichen Gefährdung der Bewohner geführt. Auch das Anbringen von Sichtschutz aus brennbarem Material ist gefährlich. Im eigenen Interesse sollte dies unterlassen werden. (JF)
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Kaminbrand im Zentrum von Merkenich
Einsatzbeginn: Freitag, 05.09.2025 - 13:53 Uhr
Einsatzdauer: 1:57 Stunden
In der Abluftanlage eines Grillimbiss brannten Fettreste. Der dadurch entstandene Rauch war deutlich wahrnehmbar. Das Feuer wurde mit Löschpulver erstickt, das unter Druck in die Anlage eingeblasen wurde. Weiterhin wurde die Anlage mit der Wärmebildkamera, u.a. von der Drehleiter aus, kontrolliert. Im Einsatz waren Berufs- und Freiwillige Feuerwehr. Wir stellten einen Sicherheitstrupp unter Pressluftatmer und übergaben zum Schluß die Einsatzstelle an die Lebensmittelüberwachung und den Bezirksschornsteinfeger. (JF)
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Großer Baum umgestürzt - Kraneinsatz
Einsatzbeginn: Donnerstag, 28.08.2025 - 14:14 Uhr
Einsatzdauer: 2:25 Stunden
Wir wurden mit dem Einsatzstichwort „Baum – umgestürzt“ auf die Scarlettallee, Ecke Alte
Neusser Landstraße, alarmiert. Durch einen Gewittersturm war eine Linde quer über die Fahrbahn gestürzt.
Beim Eintreffen befand sich das HLF der Feuerwache Chorweiler bereits in der
Erkundung der Einsatzstelle. Nach kurzer Rücksprache mit dem Zugführer übergab dieser uns die Einsatzstelle. Gemeinsam mit den Kameraden der Löschgruppe Langel-Rheinkassel begannen wir mit der
Beseitigung des Baumes. Im Einsatz waren 2 Motorsägen und eine Säbelsäge.
Zur Unterstützung wurde der Kran der Feuerwache 5 angefordert, mit dessen Hilfe
der Stamm der Linde an den Straßenrand verbracht werden konnte.
Nach rund zwei Stunden war die Straße wieder vollständig geräumt. Anschließend
wurden alle eingesetzten Gerätschaften gereinigt und auf den Fahrzeugen wieder einsatzbereit verlastet. (DS)
Am Donnerstag, 15. August 2025 wurden wir um 12:35 Uhr mit dem Stichwort PRHEIN (Person im Rhein verunfallt) nach Niehl alarmiert. Passanten am Molenkopf des Niehler Hafens hatten gemeldet, dass am gegenüberliegenden rechtsrheinischen Ufer eine Person mit neongelbem Oberteil ins Wasser gegangen sei. Entsprechend dem Einsatzplan PRHEIN suchten starke Kräfte von Berufsfeuerwehr (Köln und Leverkusen), Freiwilliger Feuerwehr Köln, Werkfeuerwehren (Ford und Currenta) und der Wasserschutzpolizei vom, Hubschrauber, von Booten und vom Ufer aus nach der Person. Der Suchsektor wurde aufgrund einer weiteren Zeugenaussage bis Leverkusen ausgedehnt. Bis 14:00 Uhr konnten keinerlei Feststellungen gemacht werden, der Einsatz wurde abgebrochen! Die Person wurde nicht gefunden!
Derzeit ist in bestimmten Bereichen des Rheinstromes in Köln der Aufenthalt im Rhein nicht verboten. Es wird jedoch dringend davor gewarnt, sich im Rhein aufzuhalten. Man sollte nicht einmal wenige Meter ins Wasser gehen. Durch den Schiffsverkehr können sich die Strömungsverhältnisse schlagartig ändern und man entkommt nicht mehr den Strömungen. Die Stadt Köln plant, nach Beratung im Stadtrat,wie andere Städte, z.B. Düsseldorf und Neuss ein generelles Badeverbot am Rhein zu erlassen!
Lesen Sie weitere Informationen zu diesem Thema auf der Homepage der Stadt Köln hier. (jf)
Person unter Straßenbahn
Einsatzbeginn: Dienstag, 05.08.2025 - 06:11 Uhr
Einsatzdauer: 34 Minuten
Wir wurden mit dem für uns seltenen Einsatzstichwort PSTRAB (Person unter Straßenbahn) auf die Emdener Straße alarmiert. Dieses Stichwort verwendet die Leitstelle der Berufsfeuerwehr, wenn aus dem Notruf hervorgeht, dass eine Person unter einer Straßenbahn liegt und man evt. die Straßenbahn anheben muss. Neben Löschzug und Rettungsdienst (u.a. mit Leitendem Notarzt) wird deswegen der Rüstzug (bestehend aus Rüstwagen und Feuerwehrkran) und ein Wechsellladerfahrzeug mit Spezialgeräten zur Technischen Hilfeleistung sowie der Einsatzführungsdienst alarmiert. Somit sind innerhalb kürzester Zeit ca. 40 Einsatzkräfte mit 15 Fahrzeugen zur medizinischen und technischen Rettung vor Ort.
Vor Ort wurde festgestellt, dass an einer Straßeneinmündung ein Fahrradfahrer mit einer Straßenbahn zusammengestoßen war. Das Fahrrad war unter der Bahn eingeklemmt, der Fahrradfahrer lag jedoch glücklicherweise neben der Bahn und war bei Bewußtsein. Er wurde vom Rettungsdienst versorgt und mit Notarztbegleitung in ein Krankenhaus gebracht.
Da keine technischen Rettungsmaßnahmen erforderlich waren, konnten wir nach kurzer Zeit wieder einrücken. (jf)
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Am späten Samstagabend (26. Juli 2025) erfolgte
die Alarmierung mit dem Stichwort „AUTO2“ in den Bereich Schlettstadter Straße / Kasselberger Weg. Gemeldet wurde der Brand eines Mähdreschers auf einem Feld.
Die zuerst eintreffenden Einheiten begannen umgehend mit der Brandbekämpfung.
Aufgrund der abgelegenen Lage musste für die Löschwasserversorgung ein Pendelverkehr mit drei PTLF (das sind Tanklöschfahrzeuge mit großem Wassertank und einer Pulverlöschanlage) eingerichtet
werden.
Unser Auftrag bestand darin, die Wasserversorgung für die eingesetzten Fahrzeuge
sicherzustellen. Nach etwa 3,25 Stunden war der Einsatz für unsere Einheit beendet und wir konnten zum Gerätehaus zurückkehren. (ds)
Am Sonntagmorgen (27. Juli 2025) wurde bei einer
routinemäßigen Brandschau durch das PTLF 6 (Pulver - Tanklöschfahrzeug) erneut eine Rauchentwicklung an dem bereits am Vorabend betroffenen Mähdrescher festgestellt.
Daraufhin erfolgte eine erneute Alarmierung mit dem Stichwort
„AUTO1“ in den Bereich Kasselberger Weg / Schlettstadter Straße.
Gemeinsam mit den Kräften des PTLF 6 sowie der Einheit Langel-Rheinkassel führten
wir gezielte Nachlöscharbeiten durch. Um verbleibende Glutnester auszuschließen, wurde das im Korntank gelagerte Getreide vollständig entfernt.
Nach rund 3,25 Stunden war auch dieser Einsatz für unsere Einheit beendet.
(ds)
Am Montagmittag (28. Juli 2025) wurden wir erneut
mit dem Einsatzstichwort "AUTO1" zu einer Rauchentwicklung an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug alarmiert. Der betroffene Landwirt meldete Rauch aus seinem
Mähdrescher. Obwohl bereits am Vortag Nachlöscharbeiten an derselben
Maschine durchgeführt worden waren, kam es heute zu einer erneuten Rauchentwicklung. Bei der Erkundung vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass die Rauchentwicklung aus dem
Bereich des Steinfangs stammte. Zur Kontrolle und Brandbekämpfung wurden weitere Abdeckungen am Mähdrescher geöffnet. Der betroffene Bereich wurde gezielt abgelöscht.
Nach rund einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
(ds)
Am Mittwochnachmittag erfolgte unsere 70. Alarmierung im Jahr 2025 in das Gewerbegebiet Niehl mit dem Einsatzstichwort Bodenfeuer. Gemeldet wurde ein Brand von Buschwerk und Unterholz im Bereich der Gleisanlage entlang der Emdener Straße. Beim Eintreffen unserer Einheit hatten die zuerst eingetroffenen Kräfte des TOJ-HLF das Feuer bereits abgelöscht. Ein Eingreifen durch uns war nicht mehr erforderlich, sodass wir den Einsatz zeitnah beenden und wieder einrücken konnten. (ds)
Zwei Anmerkungen zu diesem Einsatz:
70 Einsätze fuhren wir insgesamt in den Jahren 2011 bis Mitte 2015, dieses Jahr haben wir diese Anzahl an Einsätzen in sechseinhalb Monaten gefahren!
Das TOJ- HLF ist ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwehrschule. Auf diesem Fahrzeug machen Auszubildende für die Berufsfeuerwehr ihr Einsatzpraktikum (Training on the Job). Die Auszubildenden werden von erfahrenen Ausbildern der Berufsfeuerwehr im Einsatz begleitet. Wir wünschen dem Lehrgang 4/2024 weiterhin viel Erfolg in der Ausbildung! (jf)
Pressemitteilung der Berufsfeuerwehr Köln vom Samstag, 5. Juli 2025 um 22:00 Uhr
Böschungsbrand an Bahnstrecke und Evakuierung eines Zuges in Longerich
Die Feuerwehr Köln wurde am heutigen Samstag, den 05.07.2025, um 17:20Uhr zu einem Kleinfeuer an der Gleisanlage der DB im Bereich Longerich alarmiert. Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr fanden einen ausgedehnten Böschungsbrand vor, so dass umgehend weitere Kräfte zur Einsatzstelle angefordert wurden. Um den Brand an der Bahnstrecke bekämpfen zu können wurden alle Gleise gesperrt und ein zweiter Löschangriff von Seiten des Friedhof Longerich durchgeführt. Die eingeleiteten Maßnahmen zeigten schnell Wirkung. Gegen 18:00Uhr war das Feuer gelöscht, die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten noch bis ca. 20:00Uhr an.
Im Zuge der mehr als zweistündigen Gleissperrung musste ein Regionalexpress auf freier Strecke seine Fahrt einstellen. Infolgedessen kam es zu einem internistischen Notfall im Zug sowie einem technischen Defekt, welcher die Weiterfahrt verhinderte. Die Feuerwehr versorgte die Fahrgäste mit Getränken und stellte eine rettungsdienstliche Versorgung sicher. Die 340 Fahrgäste mussten mit Unterstützung der Feuerwehr in einen bereitgestellten Ersatzzug evakuiert werden. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 70 Einsatzkräften und 23 Fahrzeugen im Einsatz. Die Einsatzleitung hatte der Führungsdienst der Branddirektion.
Beide Einsätze konnten gegen 20:15 Uhr beendet werden.
Am Abend des Mittwoch, 2. Juli 2025 wurden wir mit zahlreichen anderen Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Köln um 19:48 Uhr zur Beseitigung von Schäden nach einem Gewittersturm alarmiert. Wir konnten unsere drei Fahrzeuge besetzen und damit mehrere Einsätze parallel abarbeiten. Ein Nachforderung von Einsatzmitteln der Berufsfeuerwehr war nicht erforderlich. Nach der Rückkehr zum Gerätehaus mussten die eingesetzten Motorsägen wieder einsatzbereit gemacht werden. Der Einsatz war für uns um 21:45 Uhr beendet. (jf)
Der 50. Einsatz für die Löschgruppe Merkenich im Jahr 2025 war am Pfingstmontag, also am 9. Juni. Im letzten Jahr war unser 50. Einsatz am 22. Juni, im Jahr 2023 war der 50. Einsatz am 9. Juli. Die Einsatzzahlen steigen also weiter an.
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Einsatz bei der Evakuierung der Kölner Innenstadt
Einsatzbeginn: Mittwoch, 04.06.2025 - 06:30 Uhr
Einsatzdauer: 11:30 Stunden
Am Rheinufer wurden drei Fliegerbomben aus dem 2. Weltkrieg gefunden, welch die Evakuierung großer Bereiche der Innenstadt mit ca. 20.000 Betroffenen erforderlich machte. Für die auf Basis der Anzahl der Betroffenen größte Evakuierungsaktion nach dem letzten Krieg wurde deswegen für Berufs- und Freiwillige Feuerwehr Köln sowie Sanitätsorganisationen aus Köln und Umgebung ein Großeinsatz vorgeplant. Wir wurden in der Frühschicht mit 6 Einsatzkräften eingesetzt.
Unser Einsatzauftrag lautete, die Evakuierung eines Altenheimes am rechtsrheinischen Rheinufer zu unterstützen. Hier waren über 50 Seniorinnen und Senioren durch Fahrzeuge des Rettungs- und Sanitätsdienstes in andere Einrichtungen zu transportieren. Die Einsatzleitung hatte uns neben Kölner Kräften auch Kräfte des "Unternehmens Rettungsdienst Kreis Heinsberg" zugewiesen. Gemeinsam gelang es schneller als geplant, das Altenheim zu evakuieren. Dies war vor allem eine Folge der guten Zusammenarbeit der Einsatzkräfte untereinander und mit dem Personal des Altenheimes. Dafür herzlichen Dank!
Deswegen konnten wir anschließend noch bei der Evakuierung von Personen aus Wohnungen in Deutz unterstützen, die wir zur Anlaufstelle in der Messe brachten. Hierzu besetzten wir zwei Mannschaftstransportfahrzeuge.
Die Rückführung der Menschen erfolgte dann am Abend durch andere Kräfte, die für die Spätschicht alarmiert worden waren.
(jf)
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Evakuierung eines Altenheimes in Lindenthal
Einsatzbeginn: Dienstag, 20.05.2025 - 05:30 Uhr
Einsatzdauer: 10 Stunden
In Lindenthal wurde erneut eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden, die eine Evakuierung von Einrichtungen der Universitätsklinik und eines Altenheimes erforderlich machte. Es wurde deswegen für Berufs- und Freiwillige Feuerwehr Köln sowie Sanitätsorganisationen aus Köln und Umgebung ein Großeinsatz vorgeplant.
Ein junger Kamerad berichtet über diesen Einsatz:
Nachdem wir um 05:45 in der Unterkunft losgefahren sind und am Rettungsmittelhalteplatz eingetroffen sind, wurden wir nach einer kurzen Wartezeit vom Abschnittsleiter eingewiesen. Wir waren für den Abschnitt „St. Anna“ zuständig. Dabei handelt es sich um eine Einrichtung für Senior*innen. Nachdem wir uns auf den Weg dort hingemacht haben und herzlichst mit Heißgetränken empfangen wurden, wurden wir vor Ort über die Gegebenheiten informiert. Dabei lag unser Augenmerk insbesondere auf den Senior*innen, die auf einen Rollstuhl angewiesen waren und nicht im Bus sitzen konnten. Durch uns wurden insgesamt 8 Fahrzeuge (u.a. aus Leverkusen) angefordert, welche die Senior*innen mit ihren Rollstühlen in eine Einrichtung außerhalb des Evakuierungsbereiches transportierten. Durch die gute Vorbereitung des Hauspersonals und aufgrund der reibungslosen Zusammenarbeit mit der KVB, die insgesamt 3 Evakuierungsbusse stellten, welche im Pendelverkehr die weiteren ungefähr 150 Senior*innen transportierten, war die Einrichtung schneller als erwartet geräumt. Wir konnten den Einsatzabschnitt um 12:27 Uhr verlassen und uns zum Rettungsmittelhaltepunkt begeben. Um 13:22 Uhr wurde dann über Funk „Bombe entschärft“ durchgegeben. Wir machten uns wieder auf den Weg zur Senioreneinrichtung St. Anna. Nach einer kurzen Wartezeit auf das Personal und die Senior*innen haben wir angefangen, die Rollstühle der Senior*innen zu entladen und konnten kurze Zeit später den Einsatzabschnitt an das Personal von St. Anna übergeben - alle 6 Patienten waren wieder zurück. Um 15:00 waren wir wieder im Gerätehaus und um 15:30 Uhr war alles Material wieder einsatzbereit. Wir waren mit unserem Mannschaftstransportfahrzeug und 5 Kräften 10h im Einsatz.
Abschließend kann man sagen, dass durch die gute Zusammenarbeit mit dem Hauspersonal und der KVB unser Einsatzabschnitt zügig evakuiert werden konnte. Dies hat mit dazu beigetragen, dass die Bombenentschärfung früher als geplant durchgeführt werden konnte. Wir möchten uns noch einmal beim Personal der Senioreneinrichtung St. Anna sowie den weiteren Einsatzkräften für die gute Zusammenarbeit bedanken.
(jf/tb)
Im Monat April wurde die Löschgruppe Merkenich 15 mal alarmiert. Diese Zahl stellt einen neuen Rekord dar. Durchschnittlich jeden zweiten Tag rief der Meldeempfänger zum Einsatz. Nur bei einem Einsatz standen nicht genug Einsatzkräfte zur Verfügung, sodass wir nicht ausücken konnten.
Fünf Alarmierungen, also ein Drittel, führten uns auf die Autobahn A1.
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Verkehrsunfall mit Verletzten in Köln- Langel
Einsatzbeginn: Dienstag, 29.04.2025 - 14:03 Uhr
Einsatzdauer: 1:42 Stunden
Wir wurden auf die Straße zur Langeler Fähre alarmiert. Dort hatte sich ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Motorroller ereignet. Nachdem die beiden Verletzten vom Rettungsdienst versorgt und zum Krankenhaus gebracht wurden, übergab uns die Berufsfeuerwehr die Einsatzstelle. Wir unterstützten die Polizei bei der Unfallaufnahme, streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab und reinigten die Fahrbahn. Außerdem halfen wir bei der Bergung der beiden Fahrzeuge.
(jf)
Größerer Waldbrand im Königsforst
Einsatzbeginn: Montag, 07.04.2025 - 16:29 Uhr
Einsatzdauer: 4:46 Stunden
Es brannnte Unterholz auf einer Fläche von ca. 2500 m² in einem Waldstück, das ca. 2 km von der Lützerather Straße in Rath- Heumar entfernt lag. Da durch die Trockenheit eine große Gefahr der Brandausbreitung bestand, wurden wir zusätzlich zur Berufsfeuerwehr mit 9 weiteren Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Köln in einen Bereitstellungsraum alarmiert. Unser Mannschaftstransportfahrzeug wurde von der Pressestelle der Berufsfeuerwehr zum Transport von Medienvertretenden zur Einsatzstelle eingesetzt. Weiterhin unterstützten wir im Bereich der Einsatzleitung und der Verpflegung. Nach Angaben der Berufsfeuerwehr waren mehr als 100 Einsatzkräfte im Einsatz.
Wir waren mit allen drei Einsatzfahrzeugen vor Ort, das LF- KatS hatte seine erste Einsatzfahrt bei uns, und das gleich über eine Strecke von mehr als 25 km.
(jf)
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Demonstrationslage in Deutz
Einsatzbeginn: Samstag, 22.03.2025 - 15:50 Uhr
Einsatzdauer: 4:55 Stunden
Ein Kamerad unserer Löschgruppe wurde aufgrund seiner Tätigkeit im Führungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Köln zu einer Demonstrationslage nach Deutz alarmiert. Wir stellten einen Führungsassisten und unser Mannschaftstransportfahrzeug.
Vor Ort wurden Erkundungs- und Koordinationsaufgaben für die Einsatzleitung der Berufsfeuerwehr ausgeführt.
(jf)
Brand eines Bauschuttcontainers in Merkenich
Einsatzbeginn: Donnerstag, 20.03.2025 - 12:25 Uhr
Einsatzdauer: 0:55 Stunden
Es brannte der Inhalt eines Bauschuttcontainers vor einem im Umbau befindlichen Mehrfamilienhaus. Da der Container nahe am Gebäude stand, hatte die Leitstelle den Einsatz mit FEUER1 eröffnet, deswegen kamen Fahrzeuge der Feuerwachen Chorweiler, Weidenpesch und Innenstadt nach Merkenich. Wir waren ersteintreffendes Löschfahrzeug und nahmen den Schnellangriffsschlauch vor. Damit war die Gefahr schnell gebannt und die Berufsfeuerwehr konnte wieder einrücken. Mit der Wärmebildkamera prüften wir, ob alle Glutneser abgelöscht waren. Den Löschwassertank unseres Fahrzeugs füllten wir mit Wasser aus einem nahegelegenen Hydranten wieder auf. (jf)
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Unterstützung im Notfallversorgungszentrum (NVZ)
Einsatzbeginn: Weiberfastnacht, 27.02.2025 - 09:30 Uhr
Einsatzdauer: 8:30 Stunden
Wie schon am 11.11.2024 betrieb die Berufsfeuerwehr Köln in der Turnhalle einer Schule in der Innenstadt auch an Weiberfastnacht ein Notfallversorgungszentrum für die medizinische Betreuung von alkoholisierten Patienten. Dadurch werden die Krankenhäuser entlastet. Drei Kameraden und das MTF (Mannschaftstransportfahrzeug) der Löschgruppe Merkenich unterstützten in einem vorgeplanten Einsatz in der Frühschicht. Ein Kamerad war als Unterabschnittsleiter Eingangssichtung eingesetzt und für die Registrierung der Patienten verantwortlich. Zwei Kameraden waren im Unterabschnitt Logistik tätig. Sie unterstützten bei der Übernahme der Patienten von den Rettungsmitteln, führten Transportfahrten aus und kümmerten um die vielen Kleinigkeiten, die zum Gelingen eines Einsatzes erforderlich sind. Insgesamt wurden in der Frühschicht 51 Patienten im Notfallversorgungszentrum versorgt. (jf)
Gefährliche Situation durch Brand im Treppenraum
Einsatzbeginn: Mittwoch, 12.02.2025 - 06:44 Uhr
Einsatzdauer: 3:01 Stunden
Wir wurden in ein viergeschossiges Mehrfamilienhaus im Zentrum von Alt- Niehl alarmiert mit dem Hinweis, dass der Hausflur komplett verraucht sei. Die zuerst eingetroffene Berufsfeuerwehr stellte fest, dass mehrere in einem Müllraum im Erdgeschoss des Treppenraumes abgestellte Mülltonnen brannten. Durch die starke Rauchentwicklung war der 1. Rettungsweg durch das Treppenhaus für Hausbewohner nicht mehr nutzbar und sie mussten über die Drehleiter aus den Fenstern in Sicherheit gebracht werden. Sie blieben unverletzt.
Das Feuer war rasch gelöscht, allerdings mussten alle Wohnungen auf Schadstoffe kontrolliert werden. Hier unterstützen wird unter Atemschutz. Außerdem beseitigten wir einen Wasserschaden im Keller des Brandobjektes.
Auf dem Bild, das durch den Einsatzleiter zur Veröffentlichung freigegeben wurde, sieht man die drei abgebrannten Mülltonnen, einen motorgetriebenen Lüfter, mit dem das Treppenhaus vom Rauch befreit wurde und den Schlauch mit Verteiler und Strahlrohr, mit dem das Feuer gelöscht wurde.
Dieser Einsatz ist eine gute Gelegenheit, erneut darauf hinzuweisen, dass im Treppenhaus keine brennbaren Gegenstände (z.B. Kinderwagen, Fahrräder, Schuhregale) gelagert oder auch nur kurzzeitig abgestellt werden dürfen. (jf)
Personensuche im Rhein
Einsatzbeginn: Sonntag, 09.02.2025 - 18:45 Uhr
Einsatzdauer: 2:00 Stunden
Passanten vermuteten, dass rechtsrheinisch in Stammheim eine Person in den Rhein gegangen sein könnte. Es wurden deswegen zahlreiche Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr und der DLRG (Deutsche Lebensrettungsgesellschaft) alarmiert. Unsere Aufgabe war die Stromkontrolle vom linksrheinischen Ufer aus in Niehl. Dort standen wir mit Wasserrettungsausrüstung und Beleuchtungsgerät bereit. Sehr hilfreich war die Unterstützung des Intensivtransporthubschraubers "Christoph Rheinland" mit seinen starken Suchscheinwerfern. Nach zweistündiger intensiver Suche, auch von mehreren Booten aus, wurde der Einsatz abgebrochen. Es konnte niemand gefunden werden. (jf)
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Verkehrsunfall mit 2 LKW auf der Autobahn A1
Einsatzbeginn: Mittwoch, 15.1.2025 - 09:00 Uhr
Einsatzdauer: 0:55 Stunden
Bei einem Auffahrunfall von zwei Sattelzügen waren Betriebsmittel ausgelaufen, die von uns abgestreut und aufgenommen wurden. Es gab keine Verletzten und es trat auch kein Ladegut aus. (jf)